Die Adventszeit ist da – eine Zeit voller Lichter, Gemütlichkeit und vor allem: Musik. Ob bei Weihnachtsfeiern, Adventskonzerten oder beim gemütlichen Singen unterm Tannenbaum –bei Vielen ist das Singen ein Ritual, das zu dieser Zeit dazu gehört.
Damit das Singen in der Adventszeit nicht nur schön klingt, sondern auch Freude bereitet, ist es wichtig, die Stimme gut aufzuwärmen. Ich möchte dir in diesem Blog-Beitrag erzählen, warum es so wichtig ist, die Stimme aufzuwärmen und verrate dir meine Top 3 Warm-up Übungen.
Singen ist für die Stimme wie Sport für den Körper. Genau wie ein Läufer sich vor einem Marathon aufwärmt, braucht auch die Stimme ein sanftes Warm-up, um optimal zu funktionieren. In der kalten Winterzeit kommt noch hinzu, dass trockene Heizungsluft, niedrige Temperaturen, Erkältungen und eine stärkere Beanspruchung der Stimme (zum Beispiel durch viele Gespräche oder das Singen selbst) die Stimmlippen belasten können.
Wärmen wir unsere Stimme auf,
Ich möchte gerne mit dir meine Top 3 Warm-up Übungen für die Stimme zeigen:
1. Wie wichtig ist die Atmung für die Stimme?
Die Atmung spielt eine zentrale Rolle für die Stimmbildung. Mit Hilfe des Atemstroms werden die Stimmlippen in Schwingung versetzt. Dabei sollte der Atemstrom gut dosiert werden. Eine geeignete Übung dafür ist das Summen von einem „w“.
So geht’s: Stell dich aufrecht hin, atme tief durch die Nase in den Bauch ein. Lasse dabei die Schultern unten. Nun lässt du die Luft langsam durch den Mund wieder ausströmen und sprichst dabei ein weiches und relativ leises „w“. Wiederhole das ein paar Mal und achte darauf, dass die Schultern entspannt bleiben.
Extra-Tipp für die Adventszeit: Stelle dir bei dieser Übung einen Weihnachtsduft deiner Wahl vor, den du bei der Atemübung ganz intensiv riechst. Das hilft dir, die Atmung noch bewusster zu spüren.
2. Wie kriege ich Klang in meine Stimme?
Der Klang unserer Stimme entfaltet sich über unsere Resonanzräume im Körper. Durch Summen können unsere Resonanzräume versuchen wir unsere Stimmlippen trainieren und auszufüllen.
So geht’s: Summe ganz locker ein „m“. Stelle dir vor du schickst dieses „m“ in deine Resonanzräume. Zuerst in den Brustkorb, dann in den Mundraum und dann in den Nasenraum.
Adventlicher Tipp: Summ ein bekanntes Weihnachtslied, zum Beispiel „Oh Tannenbaum“, bevor du zu den eigentlichen Textzeilen übergehst.
3. Wie komme ich besser in die Höhe oder in die Tiefe?
Für die tiefen und hohen Töne sind nun zusätzlich andere Muskeln im Kehlkopf erforderlich. ÜberleitungEine passende Übung, von der du bestimmt schon einmal gehört hast, ist das Lippenflattern. Diese hat auch noch einen positiven Effekt auf Muskeln im Gesicht. Du musst nämlich deine Gesichtsmuskulatur relativ lockerlassen, ansonsten gelingt das Lippenflattern nicht.
So geht’s: Versuche zunächst deine Lippen zum Flattern zu bringen. Produziere dann einen hohen Ton dazu und lasse ihn tiefer werden. Das gleiche versuchst du dann auch in die andere Richtung von tief nach hoch.
Bibbern in der Adventszeit: Stell dir vor, du gehst raus in die Kälte und musst dich einmal schütteln und machst dabei „brrrrr“ von hoch nach tief.
Jetzt bist du bestens vorbereitet, um die schönsten Weihnachtslieder zu singen. Mach es dir zur Gewohnheit, deine Stimme aufzuwärmen, und genieße die wunderbare Kraft der Musik in dieser besonderen Zeit.
Ich wünsche dir und deiner Familie eine schöne Vorweihnachtszeit!
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